Datenverarbeitung Studien-Ziele
© Christian Sticherling, Michael Kühne 2023
Vorhofflimmern ist die am häufigsten auftretende Herzrhythmusstörung in der Schweiz und weltweit. Aufgrund steigender Lebenserwartung ist von einem weiteren Anstieg der Erkrankung in naher Zukunft auszugehen. Patient/innen mit Vorhofflimmern sind dem Risiko schwerwiegender Komplikationen ausgesetzt. Dazu zählen ein vier- bis fünffach erhöhtes Schlaganfallrisiko und ein mehr als zehnfach erhöhtes Risiko, an einer Herzinsuffizienz zu erkranken, verglichen mit Personen ohne Vorhofflimmern. Aktuelle Studien legen nahe, dass Vorhofflimmern mit einer Abnahme der Lebensqualität sowie mit einem erhöhten Risiko für kognitive Beeinträchtigungen und Demenz einhergeht. Insgesamt ist Vorhofflimmern zu einer erheblichen Herausforderung des Schweizer Gesundheitswesens avanciert. Verbesserungen in den Behandlungsstrategien stellen einen bedeutsamen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit dar. Sie bringen ausserdem ein grosses Potenzial mit sich, kostengünstig oder gar kostensparend zu sein. Die Optimierung der Kosten-Nutzen-Balance kommt wiederum der medizinischen Versorgung von Patient/innen mit Vorhofflimmern zugute.

Warum Swiss-AF?

Die Swiss-AF Studie wird durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) gefördert.
Studien-Design